Kinder-Lebens-Lauf
Der Kinder-Lebens-Lauf ist eine bundesweite Veranstaltung, die darauf abzielt, das Bewusstsein für die Belange von schwerstkranken Kindern und deren Familien zu stärken. Initiiert wird der Kinder-Lebens-Lauf vom Bundesverband Kinderhospiz, vor Ort organisieren die jeweiligen Mitglieder der ambulanten Kinderhospizdienste sowie stationären Kinderhospizeinrichtungen das Event. In der Zeit vom 01. bis 05. August war die symbolische Engelsfackel in den Landkreisen Pfaffenhofen, Eichstätt, Neuburg-Schrobenhausen und in der Stadt Ingolstadt unterwegs.
Der Kinder-Lebens-Lauf (KLL) hat in der Region 10 unzählige bewegende Momente geschaffen, die in Erinnerung bleiben. Die Engelsfackel machte auf ihrer Reise durch unsere Region in jedem Landkreis Halt:
- 01. Augst: In Wolnzach hat der Kinder-Lebens-Lauf begonnen. Hier haben wir die Fackel entgegengenommen. Mit stolzen 2 PS haben die zwei Kaltblüter Schorschi und Bavaria die Fackel vorbei an malerischen Hopfengärten nach Geisenhausen gebracht. Dort wurde die Fackel an den Lauftreff Pfaffenhofen übergeben. Trotz der heißen Temperaturen haben zwei Läufer und ein Radlfahrer tapfer durchgehalten und die Fackel sicher nach Pfaffenhofen gebracht. Die letzten Meter bis zum Hauptplatz wurden von einem Rikscha-Fahrer von der Regens-Wagner-Stiftung zurückgelegt, wo Bürgermeister Thomas Herker und die stellvertretende Landrätin Kerstin Schnapp die Fackel schon erwarteten. Gemeinsam mit vielen Familien und Unterstützern wurde die Fackel mit dem klimaneutralen Innenstadt-Express durch Pfaffenhofen gefahren, um auf den Kinder-Lebens-Lauf aufmerksam zu machen. Einen schöneren Start hätten wir uns nicht wünschen können.
- 02. August: Los gings in Pfaffenhofen am Hauptplatz. Über Uttenhofen, Rohrbach, Langenbruck, Baar-Ebenhausen, Ingolstadt, Buxheim und Pietenfeld ist die Fackel nach Eichstätt gebracht worden – vielen Dank an den TSV Wolnzach, an den Lauftreff Pfaffenhofen und an den Integrationsbeauftragten der bayerischen Staatsregierung, Karl Straub. Am Domplatz fand ein Familienfest mit tollem Kinderprogramm statt.
- 03. August: Am Vormittag startete die Fackel in Eichstätt mit der Rikscha der Malteser und wurde dann von Bettina Dittenhauser mit dem Rennrad nach Ried gebracht. Von dort aus ging es mit den Burgfunken zum Karlsplatz. Ab da war die Fackel in besten Händen, denn die Kinder der Inkita GmbH trugen sie stolz zum Brandlbad. Unsere mutigen Mädels der sozialmedizinischen Nachsorge von ELISA haben sich mit der Fackel in die Donau gestürzt und wurden Teil des Donau-Sommerschwimmens. An Land wurde die Fackel feierlich an Neuburgs Oberbürgermeister Bernhard Gmehling und die stellvertretende Landrätin Sabine Schneider übergeben.
- 04. August: Heute war Muskelkraft gefragt! Die Engelsfackel wurde auf spektakuläre Weise vom ELISA-Team und gesunden Geschwisterkindern von Neuburg nach Ingolstadt gebracht – nämlich mit dem Ruderboot! Ein riesiges Dankeschön an den Donau Ruder-Club Neuburg, der uns tatkräftig auf dem Wasser unterstützt hat. In Ingolstadt angekommen, gab es am Segelclub des ESV Ingolstadt-Ringsee e.V. einen herzlichen Empfang. Dort wurde die Fackel an Round Table 96 Ingolstadt und Old Tablers 96 Ingolstadt übergeben, die ein fantastisches Grillfest für alle Helfer, Unterstützer und ELISA-Familien organisiert haben.
- 05. August: Unser letzter Halt, bevor die Fackel an den ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst der Maltester e.V. Landshut übergeben wurde, war das Rathaus in Ingolstadt: Bürgermeisterin Petra Kleine und die Inklusionsbeauftrage Inge Braun haben haben es sich nicht nehmen lassen, ein Zeichen für kranke Kinder in der Region zu setzen. Jan Fröhlich von RT/OT 96 hat die Fackel übergeben. Die Streetbunnycrew hat sie sicher nach Landshut gebracht.
An dieser Stelle möchten wir uns von Herzen bei allen Vereinen, Einzelpersonen und Unternehmen dafür bedanken, die den Kinder-Lebens-Lauf so tatkräftig unterstützt haben. Ohne euer Engagement wäre diese Veranstaltung in der Form nicht möglich gewesen.
Ihr habt ein starkes Zeichen gesetzt für Familien mit schwerst-, chronisch- und krebskranken Kindern in der Region 10. Jeder zurückgelegte Kilometer, jede helfende Hand und jede Geste des Beistands und der Unterstützung hat dazu beigetragen, diesen Lauf zu einem besonderen Ereignis zu machen.
Euer Einsatz und eure Solidarität bedeuten uns und den betroffenen Familien unendlich viel. Gemeinsam haben wir gezeigt, was Zusammenhalt bewirken kann. Nochmals ein großes Dankeschön für eure wertvolle Hilfe und Unterstützung.