Seit über fünf Jahren ist Nadine Dier Geschäftsführerin der gemeinnützigen Organisation ELISA Familiennachsorge mit Sitz in Neuburg und Ingolstadt. Seitdem begleitet sie gemeinsam mit ihrem 85-köpfigen Team Familien mit schwerst-, chronisch- und krebskranken Kindern in der Region 10. Jetzt hat die 40-Jährige noch eine zusätzliche Aufgabe auf Bundesebene übernommen: Nadine Dier wurde in den Vorstand des Bundesverbands Kinderhospiz gewählt. „Der Bundesverband Kinderhospiz ist ein Dachverband für ambulante und stationäre Kinderhospizeinrichtungen in Deutschland und setzt sich für die Bedürfnisse von Familien mit lebensverkürzt erkrankten Kindern in ganz Deutschland ein“, erklärt Nadine Dier, die in der Vergangenheit bereits eng mit dem Bundesverband Kinderhospiz zusammengearbeitet hat. „Beim Aufbau unseres ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienstes haben wir in der Vergangenheit viel Unterstützung erfahren. Gerne möchte ich deshalb etwas von dieser Unterstützung zurückgeben und freue mich, dass ich für die Mitarbeit im Vorstand vorgeschlagen und von so vielen Mitgliedern gewählt wurde.“ In den nächsten drei Jahren wird Nadine Dier gemeinsam mit ihren Vorstandskolleginnen und -kollegen die öffentliche Wahrnehmung der Kinderhospizarbeit stärken, sich für verbesserte politische Rahmenbedingungen einsetzen, Notstände in der palliativen Versorgung von Kindern aufzeigen und Lösungen vorschlagen. Ihre Arbeit als Geschäftsführerin bei ELISA Familiennachsorge kommt ihr dabei sehr zugute, denn: „Kostenträger ebenso wie Fachkommissionen und wissenschaftliche Gremien werden von uns über die speziellen Anforderungen informiert, die die Begleitung von lebensverkürzt erkrankten Kindern sowie ihren Familien mit sich bringen“, so Dier weiter. In Deutschland leben etwa 50.000 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene mit lebensbegrenzenden Erkrankungen.