„Im Grunde will man ja gar nicht vergessen. Man will nur, dass das Erinnern nicht so weh tut.“ So oder ähnlich geht es wohl vielen Trauernden, die einen lieben Menschen verloren haben. Besonders schlimm ist es, wenn das eigene Kind stirbt. Neben Schmerz, Wut und Verzweiflung quälen einen manchmal auch Schuldgefühle: „Hätte ich doch… Wäre ich doch nur… Wenn ich bloß…“ Um dieser Gefühlsspirale zu entkommen, bedarf es Kraft und Energie, welche ja gerade in dieser schwierigen Situation oftmals fehlen. Es gibt leider kein Patentrezept und es gibt nicht den „Einen richtigen Weg“, um aus der Trauer herauszufinden oder besser gesagt MIT ihr weiterleben zu können. Was wirklich hilft, ist so individuell, wie die Geschichte oder Erlebnisse jedes Einzelnen. Jedoch wird oftmals von Betroffenen der Austausch mit anderen Eltern, als ein kleines Handreichen auf dem Weg der Besserung genannt. „Man fühlt sich nicht mehr so allein und wird verstanden“ sagt eine Mutter, die ihren knapp zwei Jahre alten Sohn durch eine Stoffwechselerkrankung verliert. Eltern dürfen und sollen für sich entscheiden, welchen Weg sie gehen möchten, was ihnen hilft und was nicht. Dennoch kann das Angebot einer Gruppe für trauernde Eltern für viele eine Unterstützung sein. ELISA Familiennachsorge möchte Betroffenen diese Möglichkeit geben. In acht themenzentrierten Gruppenstunden können Mütter und/ oder Väter über ihre Erlebnisse sprechen oder einfach nur zuhören, sich austauschen und gegenseitig unterstützen. Die neue Gruppe startet im Februar 2019. Weitere Informationen zu Anmeldung, Terminen etc. finden Sie unter www.elisa-familiennachsorge.de

Termine, immer montags
11.2.2019, 25.2.2019, 11.3.2019, 25.3.2019, 08.04.2019, 29.04.2019, 20.05.2019 03.06.2019
Ausweichtermine   24.06./08.07.2019